1953 - die Gründung

Am 25.06.1953 wurde der Verein für Gebrauchshunde Trier durch 10 Hundefreunde, die sich zu einer nächtlichen Schutzdienstübung im Busental zusammengefunden hatten, gegründet.

Die Bekanntmachung der Vereinsgründung in den Trierer Tageszeitungen - damals gab es außer dem Trierischen Volksfreund auch noch die Trierische Landeszeitung - erfolgte am 30.06.1953.

Dem Landesverband Hessen ( heute Hundesportverband Rhein-Main e.V.) für Schutz- und Gebrauchshunde trat der VfG Trier bereits am 02.07.1953 bei.
Am 20.07.1953 erfolgte der Anschluß an die Kreisgruppe VII-Nahe ; die Bestätigung durch den LV erreichte uns am 24.07.1953.

Einen Monat nach der "nächtlichen Idee" war der VfG Trier ein vollintegriertes Mitglied in Kreisgruppe und Landesverband!

Damals wurde auf dem Irminenfreihof, später auf dem Maximinplatz der Oberpostdirektion gearbeitet; regelmäßige Nachtübungen fanden im Busental statt.

1953 - 1962

Die ersten Jahre des Vereins waren geprägt durch intensive "Aufbauarbeit".
Hundeführer und Hunde mussten bekannt werden, der VfG Trier sich einen Namen machen.

Am 11.10.1953 nahm der VfG Trier mit 3 Hunden erstmals an einer Vereins-Kreismeisterschaft der Kreisgruppe VII in Fischbach-Weiherbach teil.

Bereits am 24./25.10.1953 veranstaltete man die erste, eigene Schutzhundeprüfung;
Am Start waren 10 Hunde, Richter war August Bruch aus Idar-Oberstein.

Nicht weniger als 5 Schutzhundprüfungen und 8 Pokalwettkämpfe folgten in den Jahren darauf. Höhepunkt in dieser Zeit war sicherlich die Teilnahme am" 5-Länder-Wettkampf "am 30.06.1957 in Luxemburg; Hundevereine aus Frankreich, Belgien, Luxemburg Deutschland und dem Saarland - dieses war damals noch franz. Besatzungszone - waren am Start.

Auch hinsichtlich des Übungsgeländes gab es in diesen Jahren mehrere Veränderungen:
Durch Vermittlung der Ortsgruppe des Boxerclubs erreichte der VfG Trier die Bewilligung zur Nutzung des Geländes "Am Steinsweg" der Kirchengemeinde Christ-König (Trier-West); bis ins Jahr 1959 wurde dort regelmäßig gearbeitet.

Danach stand für 3 Jahre das Gartengelände der Caspary-Brauerei als
Übungsplatz zur Verfügung.

1962 kam es zu einem Pachtvertrag mit dem städtischen Liegenschaftsamt für die Nutzung des Geländes am Feyener Sportplatz (Schammatwiese) als
Übungsplatz.

1963 - 1972

In diesen Jahren fanden 4 Schutzhundprüfungen und 3 Pokalwettkämpfe statt; der VfG Trier nahm am Junghunde-Wettkampf der Kreisgruppe VII in Idar-Oberstein teil. Ab 1969 starteten regelmäßig Hundeführer bei den Veranstaltungen der Kreisgruppe.

1967 wurde das gesamte Stadtgebiet Trier zum Tollwut - Sperrgebiet erklärt, was sich leider auch negativ auf die Veranstaltungen des Hundesportes auswirkte; die Aufhebung erfolgte erst am 28.02.1969.

Das 2. Jahrzehnt fand seinen Höhepunkt in der Aufnahme des Übungs-
betriebes auf dem Vereinsgelände Mariahof:

27.01.1972 Aufnahme des Übungsbetriebes

19.07.1972 Abschluß eines Nutzungsvertrages für das Gelände

08.10.1972 Einweihung des Vereinsheimes

In Anwesenheit der Vertreter der Bundesvermögensstelle, der franz. Militärbehörde, der Forstverwaltung, des 2. Vorsitzenden des LV Rhein-Main e.V.
sowie des Kreisgruppenobmannes fanden die Feierlichkeiten statt.

Die Veranstaltung wurde durch einen Wettkampf unter der Schirmherrschaft des 1. Bürgermeisters der Stadt Trier, Herr Hans König, auch sportlich zu
einem Erfolg.
Am Start waren 12 Mannschaften, Leistungsrichter war Herr Hermann Leitz aus Hanau.

1973 - 1982

Dank dem neuen Übungsgelände und den hervorragenden Bewirtungsmöglichkeiten im Vereinsheim konnte sowohl das Leistungsniveau unserer Hunde und Hundeführer, als auch das Vereinsleben Jahr für Jahr gesteigert werden.

Die Ausrichtung bzw. Teilnahme an allein 8 Schutzhundeprüfungen,
12 (Pokal-) Wettkämpfen und 5 Kreismeisterschaften prägten diese Jahre.

Der "Domstein - Wanderpokal" (Trier) oder auch der "Edelstein - Pokal" (Idar-Oberstein) sind bestimmt vielen auch heute noch ein Begriff.

Höhepunkt war sicherlich die Ausrichtung der Kreisgruppenmeisterschaft 1978 anläßlich des

25 jährigen Bestehens des VfG Trier.

Am Start waren 22 Hunde aus insgesamt 7 Vereinen; Richter war H. Fischer.

Auch für die Aus- und Weiterbildung unserer Übungswarte und Ausbilder wurde was getan;
sie konnten an Ausbildungsleiterlehrgängen und Schutzhunde-Helferlehrgängen teilnehmen.

1983 - 1993

Diese Jahre spiegeln das hohe Leistungsniveau unserer Hunde und das unermüdliche Engagement der Hundeführer des VfG Trier wieder.

24 Schutzhundeprüfungen, 6 (Pokal-) Wettkämpfe; die Teilnahme an 8 Kreis-
und 4 Landesmeisterschaften und 2 Deutschen Meisterschaften ist der Beweis dafür.

Bei diesen Prüfungen und Meisterschaften schnitten die Hundeführer mit
ihren Hunden sehr gut ab:
4-mal wurde der 1. Platz und 1-mal der 2. Platz bei Kreismeisterschaften mit nach Hause gebracht.
Auf einer FH-Landesmeisterschaft konnte sich ein Hundeführer des
VfG Trier den 2. Platz erarbeiten.
Die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft wurde durch einen 8. Platz belohnt.

Am 02.10.1983 wurde anlässlich des 30-jährigen Bestehens des VfG Trier beim Wettkampf um den "Domstein-Wanderpokal" unser langjähriges Mitglied
Frau Hilde Franke mit der "Silbernen Ehrennadel des Hundesportverbandes" ausgezeichnet.